Getreidefreies Hundefutter – Ratgeber

Hier finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um Ihren Liebling mit artgerechtem Hundefutter zu versorgen und ihm damit eine der Grundlagen für ein langes Leben zu bieten. Wir zeigen Ihnen, auf welche Hersteller Sie sich in puncto hochwertiges getreidefreies Hundefutter verlassen können und bieten dabei ausführliche Testberichte zu Nassfutter, Trockenfutter oder Snacks und stellen Ihnen jene Sorten vor, die uns und unsere Tester überzeugt haben. Klicken Sie sich für tiefergehende Informationen rund um eine gesunde Ernährung auch gerne im Anschluss durch unsere weiterführenden Artikel!

Besonders die Hersteller Anifit, Bellfor und Wildborn sind hervorzuheben, wenn es um artgerechte Hundeernährung geht. Alle drei Marken sind hochwertige Futtersorten und überzeugen durch die hohe Qualität ihrer Inhaltsstoffe.

Anifit Hundefutter – Als Hundehalter ist man stets auf der Suche nach einer geeigneten Nahrung für seinen vierbeinigen Freund. Häufig erscheint dabei der Hersteller Anifit.


Für empfindliche Hunde ist getreidefreies Hundefutter unverzichtbar

Hunde, die an Allergien oder Unverträglichkeiten leiden, brauchen unbedingt getreidefreies Futter. Der Grund dafür ist komplex, daher müssen wir kurz etwas weiter ausholen.

Nur selten, in einem von vielleicht hundert Fällen, werden Hunde aufgrund eines Genfehlers mit einer Niereninsuffizienz oder einer ähnlich gravierenden Einschränkung geboren. In allen anderen Fällen entstehen solche ernstzunehmenden Probleme durch eine falsche Fütterung. Denn die Verdauung von Hunden ist grundsätzlich nicht darauf ausgelegt, pflanzliche Inhaltsstoffe und damit in erster Linie Gluten zu verarbeiten.

Das bedeutet nicht, dass sie die darin befindlichen Nährstoffe nicht benötigen, aber diese müssen schon im Voraus verwertet worden sein. Das ermöglicht die natürliche Nahrungskette. So zählen in erster Linie Pflanzenfresser zu ihren Beutetieren und dadurch nehmen sie dann die nötigen Nährstoffe zu sich.

Wie der Wolf gehört der Haus- und Hofhund zu den allesfressenden Fleischfressern. Der wesentliche Hauptbestandteil der Nahrung besteht aus Fleisch von Tieren, die bei der Jagd zur Beute gehören. Obst und Gemüse werden aber auch vom Wolf schon seit jeher als Quelle für Vitamine und Mineralstoffe geliebt. Gleichzeitig diente es als leichte Beute und schmackhafte Abwechslung zur tierischen Grundnahrung.

Als sich der Wolf entwickelt hatte, waren Getreide und Zucker wie wir sie heute kennen noch nicht vorhanden. Schon gar nicht in den Mengen. In der Evolution des Wolfes gab es daher noch nie einen Grund und die Möglichkeit sich an Getreide und Zucker als Nahrungsmittel zu gewöhnen. Diese Erbgutinformation wurde an den Hund weitergegeben. Bis heute hat sich beim Begleiter des Menschen nichts merklich an dieser Information geändert.

Nun ist aber der Hund kein wildlebendes Tier mehr.

In seiner domestizierten Form ist er zu hundert Prozent darauf angewiesen, dass ihn sein Besitzer artgerecht und wie von ihm benötigt ernährt. Zu stark hat sich sein natürlicher Instinkt mittlerweile zurückentwickelt, sodass der gemeine Haushund gar nicht weiter hinterfragt, sondern einfach zulangt.

Getreide im Hundefutter ist nicht per se schlecht

Es kommt vielmehr darauf an, in welcher Form es enthalten ist und wie es verarbeitet wurde. Als Getreide gelten unter anderem folgende Sorten:

Hirse
Reis
Hafer
Weizen
Mais

Manche von ihnen bestehen aus dem vollen Korn und enthalten daher noch sämtliche Nährstoffe. Einen gewissen Teil davon können sie auch in ihrem Verdauungstrakt spalten, ohne dass es dabei direkt zu negativen Anzeichen kommt. Reis zum Beispiel ist ein beliebtes Grundnahrungsmittel für viele Fütterungsformen, so kommt es dadurch oft beim BARFen zum Einsatz. Aber hier liegt der Teufel im Detail. Denn frisch gekocht und nur leicht gesalzen ist er tatsächlich verträglich und eignet sich hervorragend zur Kombination mit anderen Zutaten, die für den Hund gut bekömmlich sind. Beispielsweise mit Zucchini, Kohlrabi, Karotten und Paprika.

Die wichtigsten Anzeichen von falscher Ernährung

Es gibt eine Reihe an Merkmalen, die sich zu zeigen beginnen, sobald etwas mit der Ernährung des Hundes nicht stimmt.

  • Blähungen und Magenschmerzen – äußern sich oft durch eine buckelige Haltung.
  • Das Fell ist struppig und glanzlos. Gegebenenfalls hat das Tier sogar büschelweisen Fellverlust.
  • Durchfall oder ein unregelmäßiger Kotabsatz werden zum Dauerproblem. Alternativ setzt das Tier mehrmals pro Tag Kot ab, was ebenfalls nicht gut für das Tier ist, da seine Ausscheidungsorgane dadurch überbelastet werden.
  • Juckreiz oder andere negative Hautreaktionen, wie Ausschläge und Ekzeme. Kann sich auch durch gerötete Ohren zeigen.
  • Muskeln entzünden sich, wodurch die Tiere regelmäßig Probleme beim Laufen haben.

Einige Hunderassen sind sogar bekannt für Getreideunverträglichkeiten. Dazu zählen etwa der Irish Setter oder der West Highland White Terrier. Eine Allergie auf Getreide kann mit der Zeit durch ständige Fütterung von getreidehaltigem Futter entstehen.

Bei auffälligem Verhalten braucht es eine Ausschlussdiät

Im Zuge einer sogenannten Ausschlussdiät ist getreidefreies Hundefutter die einfachste Methode, um herauszufinden, wo genau das Problem liegt. Insbesondere dann, wenn man sich unsicher darüber ist, ob die oben beschriebenen Symptome tatsächlich auf das Getreide im Futter zurückzuführen sind, oder ob nicht doch das im Fleisch enthaltene Eiweiß zum Problem geworden ist. Immerhin entstehen auch bei Hunden oft erst im Laufe ihres Lebens Allergien, so wie es auch beim Menschen der Fall ist.

Die große Problematik hinter diesem komplexen Thema ist, dass es unzählige Hunde gibt, die falsch ernährt werden, dabei aber im Stillen und dadurch unbemerkt leiden. Es zeigen sich keine deutlichen Symptome einer Unverträglichkeit, stattdessen bekommen sie Verdauungsprobleme, die in Schmerzen und ähnliches enden, was der unerfahrene Besitzer nicht bemerken wird. Andere Tiere wiederum entwickeln dann bleibende Schäden. Die Folge sind schwerwiegende Krankheitsverläufe bis hin zur Magendrehung. Und die führt zum Tod des Tiers.

Doch Achtung! Nicht nur Getreide verursacht Unverträglichkeiten. In vereinzelten Fällen kann auch eine negative Reaktion auf das im Fleisch enthaltene Eiweiß entstehen. Dies gründet meist darauf, dass die Futterquellen heutzutage stark chemisch behandelt werden, sodass sich das am Ende der Nahrungskette wieder bemerkbar macht. In so einem Fall ist es dann nicht nur wichtig, auf getreidefreies Futter zu setzen, sondern zusätzlich auch Fleischsorten zu wählen, mit denen das Tier bislang nicht in Berührung gekommen ist. So ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es das darin befindliche Eiweiß gut verträgt.

Zusatzstoffe sind in getreidefreiem Hundefutter nicht notwendig

Die Geschmacksverstärker aus vielen anderen Futtersorten jedoch zielen direkt auf den Geschmackssinn des Hundes ab. Sie machen ihn regelrecht süchtig nach mehr. Sie täuschen ihn und so kann es passieren, dass der Hund nur noch diese spezielle Sorte fressen möchte. Dass alle diese Inhaltsstoffe chemisch hergestellt werden, ist vielen Hundehaltern gar nicht bewusst. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass ihnen noch viel zu wenig Beachtung geschenkt wird.

Solche Stoffe sind für den Hund keineswegs notwendig. Sie sind stattdessen sogar schädlich. Sie stehen im Verdacht, Allergien und Unverträglichkeiten zu begünstigen.

Ein gutes Zeichen für hochwertiges Hundefutter ist stets eine offene Deklaration!

Die Deklaration gibt dabei Aufschluss, ob im gewählten Futter einer dieser Stoffe enthalten ist. Auf unserem Portal finden Sie ausführliche Informationen zu Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen sowie den Geschmacksverstärkern.

  • Offene Deklaration: Der Hersteller gibt ausnahmslos jeden einzelnen, im Futter verarbeiteten Inhaltsstoff an.
  • Halboffene Deklaration: Es werden alle Inhaltsstoffe angegeben, allerdings werden sogenannte versteckte Begriffe verwendet. Diese muss man genau kennen, um zu wissen, was dahintersteckt.
  • Geschlossene Deklaration: Es werden ausschließlich die Inhaltsstoffe angeführt, zu deren Nennung der Hersteller vom Gesetz verpflichtet wurde.

Der Hund ist nicht nur ein Haustier für uns – er ist Familienmitglied, Partner und Seelentröster. Der Mensch kümmert sich um seinen Hund und versucht ihm ein schönes und gesundes Leben zu ermöglichen. Dazu gehören eine artgerechte Haltung, viel Bewegung, die richtige Beschäftigung und natürlich gesundes und den Bedürfnissen des Tieres entsprechendes Futter. Immer mehr Hundeliebhaber achten daher ganz besonders auf die richtige Ernährung des Vierbeiners.

BARF stellt für viele Hundebesitzer die perfekte Alternative zum artgerechten Nassfutter dar.

BARF als Fütterungsform für Hunde

Viele Hundehalter verzichten ganz auf industriell gefertigtes Hundefutter und greifen stattdessen auf BARF zurück. Hinter diesem Schlagwort versteckt sich eine sehr gesunde und vor allem artgerechte Ernährung für Hunde.

BARF orientiert sich an der natürlichen Ernährung des Hundes, dem Genuss von rohem Futter. In der Natur jagen Wölfe ihre Beute und verzehren diese roh und komplett. Das bedeutet, sie fressen Haut, Fell, Innereien, Muskelfleisch und auch Knochen. Genau diese Mahlzeit wird beim BARF simuliert. Jede einzelne Mahlzeit wird speziell für den Hund zubereitet und besteht aus rohem Fleisch, Knochen, Gemüse, Obst, Kräutern und Ölen.

Worauf es bei der artgerechten Fütterung sonst noch ankommt

Zusätzlich zur Nahrungswahl an sich ist es wichtig, dem Tier eine regelmäßige Futterzeit zu bieten. Das ist vor allem auch dafür relevant, dass der Hund rechtzeitig zu seinen Gassirunden kommt. Rund eine halbe Stunde nach einer vollständigen Mahlzeit wird sich sein Darm bei ihm melden und er muss raus.

Menschliche Nahrung soll nur in gemäßigten Mengen an den Hund abgegeben werden. Am besten gar nichts davon, so schwer es auch zu befolgen ist. Genauso verhält es sich mit Leckerlies, denn diese sind oft mit viel Zucker und Aromastoffen versetzt.

Auf keinen Fall darf der Hund eines der folgenden Nahrungsmittel zu sich nehmen:

  • Schokolade
  • Süßstoff = Xylitol
  • Avocados
  • Teig; gilt auch für Brot, Kekse usw.
  • Rosinen oder Trauben
  • Zwiebeln und scharfes Gemüse

Als Getränk wird dem Hund ausschließlich Wasser gegeben.

Getreide im Hundefutter ist ein Hinweis auf die Qualität des Futters

Hochwertige und gut für den Hund verträgliche Kohlenhydrat-Alternativen von Getreide sind unter anderem:

  • Äpfel
  • Bananen
  • Beeren
  • Erbsen
  • Kartoffeln und Süßkartoffeln
  • Kürbis oder Maniok
  • „Pseudo-Getreide“, wie Hirse, Amaranth oder Buchweizen
  • Quinoa

Sie erfüllen dieselben positiven Eigenschaften für Hunde, wie Getreide für uns Menschen aufweist und liefern ihm dadurch jede Menge Energie, ohne seinen Organen oder der Verdauung zu schaden.

Nicht selten sind diese Inhaltstoffe mit einem hohen Fleischanteil verbunden, der mehr als 80 % beträgt, was für eine artgerechte Ernährung den wichtigsten Faktor darstellt.

Kommt Getreide im Futter vor, wird einerseits klar signalisiert, dass kein Interesse an einer artgerechten Ernährung besteht und andererseits wird an allen Seiten gespart. Getreide ist ein günstiger Füllstoff, der Verkauf bringt also maximalen Gewinn ein.

Es hängt also nicht nur mit den Umständen zusammen, dass sich getreidefreies Futter an Tiere richtet, die einen sensiblen Magen oder allgemein Unverträglichkeiten haben. Vielmehr ist es auch eine Frage der eigenen Einstellung, denn am Ende möchte man nur das Beste für seinen Vierbeiner.

Doch Vorsicht ist auch bei Produkten von getreidefreien Hundefutter geboten. Der reine Verzicht auf Getreide ist noch kein Hinweis darauf, dass es sich um hochwertige Tiernahrung handelt. Neben den Inhaltsstoffen spielt auch das genaue Herstellungsverfahren eine wichtige Rolle.

Auf welche Inhaltsstoffe muss man bei getreidefreiem Hundefutter achten?

Nicht immer ist Futter, bei dem kein Getreide wortwörtlich in der Deklaration zu finden ist, automatisch auch getreidefrei. Es gibt ein paar Begriffe, hinter denen sich Getreide versteckt!
  • Cellulose: Das sind Ballaststoffe, die nicht vom Hund verdaut werden können. Dazu zählen neben Getreidehülsen und Nussschalen auch andere Abfälle aus der Herstellung von Getreide.
  • Getreidemehl: Hierbei handelt es sich um Getreide, das getrocknet und zu Mehl verarbeitet wurde.
  • Gluten: Ein allgemeiner Deklarationsbegriff, um Getreidesorten und Nebenprodukte aus der Herstellung von Getreide anzugeben.
  • Mangan: Kann, muss aber kein Hinweis auf Getreide sein. Dieser Inhaltsstoff wird als Spurenelement zum Futter hinzugefügt, befindet sich aber in vielen verschiedenen Getreidesorten. Am häufigsten werden Sojabohnen, Haselnüsse oder Hafer verwendet, um Mangan zum Futter hinzuzufügen.
  • Pflanzenproteinisolat: Dies ist ein aus Getreide extrahierter Zusatzstoff. Für eine artgerechte Ernährung sollte er ohnehin nicht im Futter enthalten sein. Bei Glutenunverträglichkeit wirkt er sich äußerst problematisch aus.
    Schrot: Hierbei handelt es sich um gemahlene Getreidekörner.

Getreidefreies Hundefutter ist kein Muss, aber ein großer Vorteil

Insbesondere, wenn Getreidesorten wie Reis oder Mais verwendet wurden, ist es für den Hund gut verwertbar. Dann spricht grundsätzlich nichts gegen Getreide im Futter. Wichtig ist also, dass keine Inhaltsstoffe im Futtermittel zu finden sind, die er nicht verwerten könnte.

Hunde sind trotz ihres Reißgebisses keine reinen Fleischfresser, sondern durchaus Allesfresser. Ernährungsphysiologisch sind sie sogar auf einige Nährstoffe angewiesen, die sich in manchem Getreide befinden.

Mais liefert Mangan, Kupfer, Phosphor und die Vitamine A und E.
Reis bringt viel Vitamin B, Folsäure, Kalium, Magnesium und einige essenzielle Aminosäuren mit.

Vorsicht ist bei getreidefreiem Futter geboten, das Erbsenproteinkonzentrat erhält. Hierbei handelt es sich – wie der Name schon verrät – um eine konzentrierte Menge an Erbsenprotein. Das ist nicht nur ein billiger Füllstoff, statt dem Kartoffeln zum Beispiel besser eingesetzt wären, sondern steht auch im Verdacht, die Tiere unfruchtbar zu machen. Da es sich hier um ein beliebtes Ersatzmittel für Getreide handelt, kommt es dementsprechend oft im Hundefutter vor.

Alternativen zu Hundefutter ohne Getreide

Nachdem der Hund für ein gesundes und aktives Leben keine große Menge an Kohlenhydraten benötigt, reichen Obst und Gemüse in Hundefutter völlig aus, um seinen Bedarf zu decken. Benötigt der Hund zusätzliche Energie, können hier alternative Zusätze wie Reis und Kartoffeln hilfreich sein.

Einige Anbieter setzen auch hier auf Hirse, Buchweizen oder Quinoa als Kohlenhydratlieferanten. Diese Getreidesorten enthalten kein Gluten und werden damit vom Hund gut vertragen.

Auf Mais sollte hingegen  verzichtet werden, ganz besonders beim Welpenfutter. Er enthält zwar ebenso kein Gluten, ist aber dafür bekannt, Allergien auszulösen.

Den Hund auf getreidefreies Hundefutter umstellen – so gelingt es problemlos

Wer den Entschluss fasst, seinen Hund ab sofort nur noch getreidefrei zu ernähren, sollte eine Umstellungsphase einberechnen. Am meisten hat sich dadurch das Prozente-Prinzip bewährt. Man beginnt zunächst, 90 % vom alten Futter und 10 % vom neuen anzubieten und steigert alle paar Tage die Menge der getreidefreien Ernährung.

Während dieser Zeit ist es wichtig, das Geschäft des Hundes genau im Auge zu behalten, damit man einen Eindruck erhält, ob die Umstellung zu schnell geht oder genau das richtige Tempo eingelegt wurde. Beginnen sich Symptome von Durchfall anzukündigen, wird die bisher eingeschlagene Menge beibehalten oder alternativ Schonkost gefüttert, bis sich die Verdauung des Hundes wieder erholt hat.

Das Prozent-Prinzip ist im Übrigen auch eine hilfreiche Methode, um den Hund von einer zuvor langfristig verfütterten Futtersorte auf eine andere umzustellen, auch wenn beide getreidefrei sind. Denn auch, wenn variantenreiche Kost für den Hund durchaus spannend sein können, entwickeln die Tiere nicht selten einen wählerischen Gaumen und beginnen bei zu häufiger oder zu rascher Umstellung oft damit, Futter zu verweigern.

Als Futterumstellung gilt im Übrigen nicht, wenn regelmäßig verschiedene Geschmacksvarianten zum Einsatz kommen! Bietet man dem Hund mal Huhn, dann wieder Rind und ein anderes Mal Wild, kann hier problemlos von einem zum nächsten Produkt gewechselt werden.

Checkliste: Worauf muss man beim Kauf von getreidefreiem Hundefutter achten?

Getreidefrei

Hochwertiges Hundefutter sollte kein Getreide enthalten, meistens wird Getreide nur als Füllstoff verwendet. Der Hund benötigt keine Getreide in seiner Ernährung.

Fleischanteil

Besonders wichtig ist der hohe Fleischanteil eines Hundefutters. Manche Hersteller bieten Hundefutter mit mehr als 70%. Je mehr desto besser.

Pflanzen

Pflanzliche Bestandteile sind klar deklariert und liegen bei höchstens 10%. Generell sind pflanzliche Nebenerzeugnisse nicht unbedingt nötig.

Inhaltsstoffe

Es enthält keine Zusatz- und Füllstoffe und benötigt auch keinen zusätzlichen Zucker.

Verträglichkeit

Das Hundefutter muss für den Hund gut verträglich sein. Neben der Verträglichkeit muss es auch sättigen.

Feuchtigkeit

Ebensfalls ist die Feuchtigkeit ein wichtiger Punkt. Ein Hundefutter sollte genügend Feuchtigkeit und wertvolle Vitamine enthalten.

Auch in Leckerlies ist oft Getreide enthalten! Hier ist beim Kauf auf dieselben Faktoren zu achten, wie bei herkömmlichem Futter.

Damit all die vorangegangenen Punkte beachtet werden können, zum Schluss noch eine schnelle Checkliste für den nächsten Hundefutterkauf:

  • Das Futter sollte kein Erbsenproteinkonzentrat enthalten.
  • Ein hoher Fleischanteil muss trotzdem vorhanden sein.
  • Sind die Alternativprodukte (Kartoffeln & Co.) mengenmäßig angegeben? Oft sind nämlich zu viel davon im Futter, sodass es am Ende ungewollt gewichtsfördernd wirkt.
  • BARF alleine stellt noch keine perfekte Alternative zu getreidehaltigen Futtermitteln dar, sondern muss erst durch Vitamine und zusätzliche Nährstoffe aufgewertet werden. Dies muss beim Kauf beachten werden, zudem muss das Mengenverhältnis davon genau stimmen.

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FAQ – Zum Thema getreidefreies Hundefutter

Was ist getreidefreies Hundefutter?

Wer schon länger Hundehalter ist, der weiß ganz genau, dass jedes Hundefutter anders ist. Schon, wenn man die Deklaration auf der Futterdose oder dem Sack genauer liest, erkennt man deutliche Unterschiede. Viele herkömmliche Futtersorten enthalten oft mehr als 50 Prozent Getreide. Häufig handelt es sich um billiges Hundefutter. Doch leider setzen auch exklusive Hersteller bis heute auf Getreide und so sind auch viele hochpreisige Futtersorten voll mit dem ungesunden Füllstoff.
Erfreulicherweise verzichten immer mehr Hersteller völlig auf den Zusatz von Getreide. Sie stellen Hundefutter her, das vollständig ohne Getreide auskommt. Unter Getreide versteht man Weizen, Gerste, Roggen oder auch Dinkel. Durch diesen Verzicht besteht die Möglichkeit, einen deutlich höheren Fleischanteil zu erzielen. Für den Haushund ist ein Fleischanteil von über 70 Prozent im Futter ideal.

Warum getreidefreies Hundefutter?

Zu Beginn der Futtermittelproduktion bestand Hundefutter zwar aus Fleisch, jedoch nur zu einem sehr geringen Teil. Den Großteil machte Getreide aus. Der Grund dafür ist einfach – Getreide war sehr preiswert und damit der ideale Füllstoff. Mittlerweile weiß man jedoch, dass Getreide für den Hund nicht gesund ist. Der Hund ist als Nachfahre des Wolfes ein Fleischfresser.
Im Laufe der Domestikation hat er sich zwar dem Menschen sehr gut angepasst und verträgt deutlich mehr als das Wildtier Wolf. Dennoch ist der Verdauungstrakt des heutigen Haushundes nicht darauf ausgelegt, Getreide zu verdauen. Die Verdauung dauert sehr lange und es kommt in vielen Fällen zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Andere Tiere reagieren auf die Zugabe von Getreide mit Allergien oder Unverträglichkeiten. Bei artgerechtem und gesundem Hundefutter wird daher auf Getreidezugabe jeglicher Art verzichtet.

Welche Hunde brauchen getreidefreies Hundefutter?

Dass Hunde, die an einer Allergie oder Unverträglichkeit zu leiden haben, getreidefreies Hundefutter benötigen, steht außer Frage. Auch Tiere, die eine Krankheit besitzen, die den Verdauungstrakt stark strapazieren, sollten getreidefrei ernährt werden. Allem voran zählen hier eine Niereninsuffizienz und das Reizdarmsyndrom dazu.
Darüber hinaus sollten auch Welpen und Senioren ausnahmslos getreidefreies Hundefutter erhalten.
Welpen benötigen während ihrem Wachstum jede Energie, die ihnen geliefert werden kann und da spielt vor allem die Verdaulichkeit eine große Rolle. Zudem sind sich Experten nach wie vor uneinig darüber, ob sich Getreide im jüngeren Alter begünstigend auf die Entstehung von Allergien auswirkt. Getreidefreies Futter besitzt durch die andere Zusammenstellung keine übermäßigen Kohlenhydrate, dadurch bleibt der Junghund agil und verdickt nicht. Dass aber grundlegend ein höherer Energieanteil im Welpenfutter enthalten ist, stellt einen normalen und tatsächlich notwendigen Faktor dar. Junge Hunde toben noch mehr und verbrauchen darüber hinaus durch ihre Wachstumsschübe ein Vielfaches der Energie, wie es bei ausgewachsenen Hunden der Fall wäre.
Senioren auf der anderen Seite haben andere Bedürfnisse als noch in ein paar Jahren zuvor. Sie brauchen viel weniger Energie, da sie mehr schlafen und auch nicht mehr gerne toben. Ihr Körper ist schon strapaziert, die Verdauung benötigt nun jede Unterstützung, die man ihr geben kann. Das bedeutet vor allem, dass er gut verträgliche Inhaltsstoffe bekommt und weitestgehend auf solche verzichtet wird, die er unverarbeitet wieder ausscheiden würde.

Schadet Getreide im Hundefutter die Zähne?

Eng mit der Ernährung verbunden sind auch Erkrankungen der Zähne. Falsches Futter mit hohem Zuckergehalt oder mit Getreide schadet den Zähnen. Es entstehen Zahnbeläge, die sich an den Zähnen ablagern. Mit der Zeit sorgt dieser Zahnbelag nicht nur für Zahnstein und Karies, sondern kann schlimme Zahnfleischentzündungen nach sich ziehen. Der Hund frisst nicht mehr, er hat Schmerzen. Eine Zahnsanierung vom Fachmann steht an. Das ist nicht nur für den Hund belastend, sondern auch für die Geldbörse.
 Probleme mit den Zähnen können bei Nichtbehandlung schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Es kann sogar zur Schädigung innerer Organe kommen. Vorbeugen ist daher wichtig. Lesen Sie auf unserem Portal, warum Zähneputzen auch für den Hund von großer Bedeutung ist und wie Sie das am besten bei Ihrem Liebling machen.

Fördert Getreide im Hundefutter Übergewicht?

Getreide im Hundefutter ist nicht nur ungesund für den Hund und schädlich für dessen Zähne. Es fördert auch Übergewicht. Übergewicht entsteht, wenn ein Lebewesen mehr Nährstoffe zu sich nimmt, als es verarbeiten kann. Der Hund als Fleischfresser benötigt große Mengen an Eiweiß, um seinen täglichen Nährstoffbedarf zu decken.
 Kohlenhydrate kann der Hundekörper im Notfall selbst herstellen. Sie sind daher nur in kleinen Mengen notwendig. Obst und Gemüse sind völlig ausreichend, um den Bedarf zu decken. Viele Hundefuttersorten enthalten aber Getreide. Dieses liefert in den meisten Fällen jedoch deutlich mehr Kohlenhydrate, als der Hund effektiv benötigt. Das Zuviel an diesen Stoffen wird in Fett umgewandelt und im Körper abgelagert.
Auch im Falle einer Diät ist Diätfutter ohne Getreide und Zucker empfehlenswert. Damit kann der Hund langsam und effektiv abnehmen.

Hat mein Hund eine Allergie oder Unverträglichkeit?

Für den Laien ist oft nicht erkennbar, ob es sich um eine Allergie oder doch vielleicht um eine Unverträglichkeit handelt. Diese beiden Erkrankungen zeigen ähnliche Symptome und beide können mit dem Futter in Verbindung gebracht werden. Bei einer Unverträglichkeit kann der Hund einen Stoff im Futter nicht richtig verwerten. Er reagiert daher mit Symptomen darauf. Bekannt ist etwa eine Glutenunverträglichkeit. Gluten ist in vielen Getreidesorten enthalten und auch bei Menschen für Unverträglichkeiten bekannt. Im Gegensatz zur Allergie spielt das Immunsystem bei der Unverträglichkeit keine Rolle. Auch bei der Unverträglichkeit gibt es keine Heilung. Hier hilft, wie bei der Allergie auch, nur eine Vermeidung des Auslösers. Wir geben Ihnen auf unseren Seiten einen Überblick über diese Erkrankungen und Tipps, worauf Sie achten sollten, wie Sie Ihr Tier unterstützen und ihm helfen können seine Lebensqualität wiederzuerlangen.

Sorgt Getreide im Hundefutter für Übergewicht?

Übergewicht zieht schwere Krankheiten nach sich. Ist der Hund zu schwer, werden die Gelenke unnatürlich belastet. Ein dicker Hund bewegt sich langsam und träge und macht dadurch auch zu wenig Bewegung. Atemnot und Herz-Kreislaufbeschwerden sind ein weiterer Nebeneffekt.
Der Hund erhält durch das Getreide im Futter in der Regel mehr Kohlenhydrate, als er verarbeiten kann. Der Überschuss wird als Fettdepot im Körper gelagert. Es entsteht ein Übergewicht.
Neben dem Getreide begünstigt aber auch der Zucker, der in vielen Hundefuttersorten enthalten ist, Adipositas beim Hund. Daneben kann durch eine übermäßige Gabe von Zucker auch Diabetes beim Hund entstehen. Zu guter Letzt muss auch an die Zahngesundheit gedacht werden. Es kommt zu Karies und Zahnstein beim Hund, wenn er zu viel Zucker zu sich nimmt. Mit der Zeit können sich schwere Zahnfleischentzündungen entwickeln, die sogar zu Organschäden führen können.

Warum ist in manchem Hundefutter Zucker enthalten?

Er wird eigentlich nur zugesetzt, um die Akzeptanz des Futters beim Hund zu erhöhen. Zucker kann sich aber auch bei den Farbstoffen als Zuckercouleur verstecken. Es handelt sich dann zwar um eine kleine Menge, aber es ist dennoch Zucker. Mittlerweile gibt es viele Anbieter, die auf die Zugabe von Zucker völlig verzichten. Dazu zählen zum Beispiel Happy Dog, von Josera, Anifit oder auch Bosch.


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